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Qigong Definition

Qigong - was ist das?

Qigong ist eine traditionelle chinesische Bewegungspraktik, die Atmung, Bewegung und Entspannung kombiniert, um die Gesundheit zu verbessern und Stress abzubauen. Qigong kann auch als eine Art von "Energiearbeit" oder "Energiemedizin" beschrieben werden. Es gibt viele verschiedene Arten von Qigong, die sich auf unterschiedliche Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens konzentrieren, wie beispielsweise medizinisches Qigong, therapeutisches Qigong oder spirituelles Qigong.

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Qigong gegen Stress - welche Techniken helfen

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Qigong gehört zum Tai Chi, was oft als Schattenboxen beschrieben wird, und zur TCM (Traditionelle Chinesische Medizin). Manche bezeichnen Qigong auch als chinesisches Yoga oder eine Art von sanftem Yoga. Die meisten Übungen werden beim Qigong allerdings im Stehen praktiziert und langsam ausgeführt. Qigong beruhigt das Nervensystem und hilft gegen Stress, in dem es den Körper entspannt. Durch die regelmäßige Praxis von Qigong kannst Du lernen, Dich besser auf die Gegenwart zu konzentrieren und so von negativen Gedanken abzulenken. Das kann Anspannung im Körper reduzieren, gegen Stress wirken und das allgemeine Wohlbefinden steigern.

 

Einige spezifische Techniken von Qigong, die dem Stressabbau dienen können, sind:

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  • Atemübungen, die die Lungenkapazität erhöhen und den Atemrhythmus verlangsamen

  • Bewegungen, die sanft und fließend sind, um die Muskeln zu entspannen

  • Achtsamkeit oder Meditation, um die Konzentration zu verbessern und den Geist zu beruhigen

  • Visualisierungstechniken, die dazu beitragen können, negative Gedanken loszulassen

 

Qigong Stressabbau - wie Du Deine Hormone regulierst

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​Forschungen haben gezeigt, dass Qigong dazu beitragen kann, die Auswirkungen durch Stress zu reduzieren, indem es die Aktivität von Stresshormonen reguliert und die körperliche und mentale Entspannung fördert. Es gibt einige wissenschaftliche Belege dafür, dass Qigong beim Stressabbau hilft und die körperliche und psychologische Gesundheit verbessert. Eine Studie hat beispielsweise herausgefunden, dass Qigong Übungen zu einem Rückgang des körpereigenen Hormons Cortisol, welches mit Stress in Zusammenhang gebracht wird, und zu einem Anstieg des Hormons Melatonin, das für Entspannung steht, führten. Eine andere Studie belegte, dass Qigong die Stimmung verbessern konnte und Symptome der Angst und Depression bei Menschen mit stressbedingten Störungen verringerte. Durch die Praxis des Qigong kannst Du Dich von emotionalen Belastungen befreien und ein tiefes Gefühl von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit erreichen. Zusätzlich hat Qigong als ganzheitliche Übungsform gezeigt, dass es die Lebensqualität insgesamt verbessert und zu einem gesunden Schlaf verhilft. Es reguliert den Blutdruck und stärkt das Immunsystem.

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Qigong Entspannung - Körper und Geist in Einklang

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Die Qigong-Praxis umfasst sowohl körperliche Bewegungen als auch Atemübungen. Die Kombination dieser Elemente trägt dazu bei, Körper und Geist in Einklang zu bringen und dadurch Stressabbau zu ermöglichen. Die langkettigen Dehnübungen des Qigong können Muskelverspannungen lösen und die Durchblutung verbessern, was zum einen zu einem Gefühl von Entspannung führt und zum anderen dazu, dass das gesamte Organsystem des Körpers besser versorgt wird.

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Qigong Gesundheit - eine Empfehlung

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Es ist wichtig zu beachten, dass Qigong nicht als Ersatz für medizinische Behandlungen betrachtet werden sollte, es kann aber als unterstützende Praxis zur Verbesserung der psychischen und physischen Gesundheit empfohlen werden.

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​Jeder Mensch kann von den unterschiedlichen Qigong Praktiken profitieren. Die meisten finden die Übungen sehr hilfreich. In einigen Fällen kommt es beim Selbststudium zu unangenehmen Empfindungen wie Schmerzen, Kribbeln oder Schwindel. In diesem Fall ist es besser, sich von einer qualifizierten Lehrerin anleiten zu lassen, die Dir die richtige Technik beibringt und diese an Deine Bedürfnisse und Fähigkeiten anpasst.

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